Wo trainieren die Leistungensschwimmer des Emslandes: out oder indoors?
Eine Saison in den Freibädern des Emslandes endet jetzt. Eine, die die Schwimmer gerade mit dem Wetter im Spätsommer nicht unzufrieden zurückläßt. Mallorcafeeling inklusive. Aber was ist mit Swimming in Seen und Flüssen? Auch im Winter?
Für einige Vereine gehört das Schwimmtraining im Freien einfach zu ihrem Sport dazu. Und es ist etwas ganz anderes chlorfreie Luft einzuatmen. Und viel gesünder. Schwimmen draußen härtet ab. Das wissen auch die passionierten Frühschwimmer vielerorts und auch hierzulande. Im Leistungssport bauen Trainer und Aktive auf die positive Wirkung auf das Immunsystem. Das Schwimmen unter freiem Himmel endet nun für dieses Jahr. Auch in Lathen und Haselünne. Der SV Sigiltra Sögel und der Haselünne sind die letzten Klubs, die erst in der nächsten Woche komplett ins Hallenbad wechseln. Die SG Freren und der TV Meppen nutzen auch die ursprüngliche Form des Wassersports.
Extrem geht es dann beim Freiwasserschwimmen zu. Hier ist die Schwimmabteilung des TV Meppen immer verstärkter „am Ball“. Vom „Virus“ des Freiwassers in Seen und Flüssen „infiziert“ auch neuerdings die Wasserfreunde Dalum und der Haselünner SV. Die Wasserfreunde Völlen-Papenburg sind schon etwas länger dabei. „Das Erleben des Elements Wassers und der Natur passiert besonders außerhalb eines Beckens“, ist die Meinung der Erfolgreichsten dieser Branche im Emsland, der Meppenerin Christin Kamlage. Ihre Begeisterung pflanzte sich fort auch durch ihre nationalen Erfolge. Der Möllersee ist für die Sammlung von Erfahrenen in dieser Sparte des Schwimmsports ganzjährig geöffnet.